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Mentales Training und Motivation im Tennis

1. Visualisieren Sie Ihren Erfolg

Viele Tennisspieler machen den Fehler, ohne gedankliche Vorbereitung in ein Match zustarten. Dabei ist die mentale Einstellung im Vorfeld des Spiels ein wichtiger Erfolgsfaktor. Bereiten Sie sich professionell auf Ihre Partie vor und achten Sie dabei auf die Beschaffenheit Ihrer Gedanken. Sind Sie selbstbewusst oder erstarren Sie in Ehrfurcht vor Ihrem Gegner? Sofern Sie Ihren Kontrahenten kennen, beginnen Sie frühzeitig, eine Matchstrategie zu entwickeln. Welche Stärken und Schwächen von ihm kennen Sie? Wie benimmt er sich auf dem Platz? Ist er eher introvertiert oder provoziert er wenn es eng wird? Stellen Sie sich vor Ihrem geistigen Auge vor, wie Sie wichtige Punkte gewinnen – spielen Sie am besten die gesamte Begegnung einmal in Ihrem Kopf durch und visualisieren Sie Ihren Erfolg. Auch wenn Sie Ihren Gegner nicht kennen, können Sie sich auf das anstehende Spiel vorbereiten: Erinnern Sie sich an vergangene erfolgreiche Matches und besinnen Sie sich auf Ihre größten Stärken. Tanken Sie Selbstvertrauen, indem Sie sich vorstellen, wie Sie mit Ihrer großartigen Vorhand oder Ihrem gefährlichen Aufschlag erfolgreich agieren. Denken Sie nichtan mögliche Schwachstellen Ihres Spiels sondern nur an Ihre Stärken undversetzen Sie sich in den geistigen Zustand, als hätten Sie das Match bereits gewonnen.

 

2. Entwickeln Sie Siegeshunger

Ganz gleich, ob Sie leistungsorientiert spielen oder zum Spaßauf dem Tennisplatz stehen – wenn Sie zu einem Match antreten, dann wollen Sieauch gewinnen.  Vielen Tennisspielern fehlt trotzdem der nötige Biss voreiner Partie. Sie gehen auf den Platz, um nicht zu verlieren – nicht, umunbedingt zu gewinnen. Machen Sie sich bewusst, dass ein unbändiger Siegeswilleso manche Schwachstelle in Ihrem Spiel ausgleichen kann. Gehen Sie mit derEinstellung auf den Platz, dass Ihr Match im Augenblick das Wichtigste ist underinnern Sie sich daran, dass Sie sich bestmöglich auf diese Partie vorbereitethaben. Übrigens: Die Körpersprache spielt in diesem Zusammenhang eine wichtigeRolle. Schleichen Sie auf Ihrer Seite mit hängenden Schultern und gesenktemKopf umher, geht Ihnen Energie verloren und Ihr Gegner verliert den Respekt.Also: Brust raus, Kopf hoch und mit Leidenschaft und Siegeswillen zum Erfolg!

 

3. Lassen Sie Dampf ab – aber kontrolliert!

Häufig neigen Tennisspieler dazu, in wichtigen Situationen eines Matches dieinnere Ruhe zu verlieren. Vor allem an einem Tag, an dem einfach nichts gelingen will, wird man schnell anfällig für negative Gedanken und Wutausbrüche. Ganz wichtig: Lassen Sie ruhig einmal Ihren Frust ab. Lautes Fluchen kann eine befreiende Wirkung haben und dazu führen, dass Sie aufwachen, Ihre Lethargie ablegen und Energie freisetzen. Suchen Sie sich für diese kurzen Unmutsbekundungen möglichst Phasen aus, in denen Ihr Gegner nicht damitrechnet. Umgekehrt bleiben Sie gerade dann ruhig, wenn die meisten anderen Tennisspieler explodieren würden. Sie sorgen damit für Verwirrung bei Ihrem Gegenüber. Aber: Achten Sie darauf, dass aus kurzen Momenten des Dampfablassenskein Dauerzustand wird und dass Sie sich nicht selbst beleidigen. Pausenloses Kommentieren der eigenen Fehler baut den Gegner auf und versetzt Sie in einen Negativkreislauf, aus dem es sich nur schwierig wieder entfliehen lässt. Schimpfen Sie einmal kurz und laut und lassen Sie direkt im Anschluss eine Aufmunterung folgen. Hört Ihr Gegenüber wie Sie sich mit einem „Auf geht’s, dasist mein Match!“ anspornen, registriert er, dass Sie zum Kämpfen bereit sind und noch lange nicht aufgegeben haben.

 

4. Konzentrieren und fokussieren Sie sich wie ein Profi

Bei den großen Turnieren feuern tausende Fans lautstark ihre Idole an – doch die bekommen davon in der Regel wenig mit. Man spricht von einem „Tunnel“, indem sich die Profis während eines Matches befinden. Zurufe vom Publikum nehmen sie in der „Tunnelphase“ nicht wahr. Verhalten Sie sich während des Matches so, dass Sie diesen Zustand wie ein Weltklasse-Spieler erreichen. Suchen Sie sich maximal eine Person aus, zu der Sie zwischen den Ballwechseln bei Bedarf Blickkontakt aufnehmen können, zum Beispiel Ihren Mannschaftskollegen auf der Bank. Zuschauer außerhalb des Platzes beachten Sie nicht. Beim Seitenwechsel können Sie gutgemeinten, aber ablenkenden Ratschlägen aus dem Weg gehen, in dem Sie Ihren Kopf unter einem Handbuch verstecken – so wie es Boris Becker früher häufiggetan hat. Becker hat sich in diesen Phasen ausschließlich auf die kommenden Punkte fokussiert. Er hat seine Gewinnschläge visualisiert und sich haargenauvor Augen geführt, mit welcher Taktik er zu Werke gehen wird. Stellen Sie sichmal vor, beim Seitenwechsel wäre jemand gekommen, der ihm schlaue Tipps hättegeben wollen?!

 

5. Arbeiten Sie im Training an Ihren mentalen Fähigkeiten

Grundsätzlich gilt: Übung macht den Meister. Wenn Sie bis heute einTennisspieler waren, der ohne Vorbereitung in seine Matches gestartet ist und sich während des Spiels hat leicht ablenken lassen, dann können Sie nicht erwarten, dass sich dies von heute auf morgen abstellen lässt. Nutzen Sie daher Ihre Trainingsphasen, um die Theorie zu verinnerlichen. Besonders Matchsituationen eignen sich, um an den mentalen Fähigkeiten zu arbeiten. Bereiten Sie sich zum Beispiel intensiv auf ein Trainingsmatch mit Ihrem Kumpelvor. Analysieren Sie vorher sein Spiel, erinnern Sie sich an vergangene erfolgreiche Matches und üben Sie das Visualisieren. Auch Konzentration und Fokussierung können Sie wunderbar trainieren. Stellen Sie sich einfach vor, Siewürden ein wichtiges Turnier spielen. Je mehr Sieim Training an Ihrer mentalen Stärke arbeiten, desto schneller werden Sie Erfolgserlebnisse sammeln, die Ihnen Mut für wirklich wichtige Matches machen.

 

 Phillipp Kohlschreiber:

An einem Wettkampftag herrscht immer eine besondere Anspannung. Bei uns Profis ist das nicht anders, als bei ambitionierten Hobbyspielern. Auch wir sind vor einer Partie etwas nervös und jeder hat seine eigenen Rituale und Strategien, sich auf das anstehende Match einzustimmen. Ich habe mir mit derZeit auf der Tour einen festen Ablauf angewöhnt, den ich bei meinen Matchvorbereitungen stets einhalte. Dazu gehören die rechtzeitige Vorbereitungauf den Belag, ein Materialcheck, das Packen der Tasche, eine angemessene Ernährung und natürlich die Vorbereitung auf den Gegner. Viele Hobbyspielerbeachten solche Aspekte nicht, gehen unvorbereitet in ihre Matches und könnennicht das Maximum ihrer Möglichkeiten abrufen. Wenn Sie sich die folgenden sieben Tipps zu Herzen nehmen und in Zukunft etwas Zeit in Ihre Matchvorbereitung investieren, haben Sie Ihrem Gegner gegenüber schon vor dem ersten Ballwechsel einen entscheidenden Vorteil.

 

1)    Machen Sie sich einen Matchplan!

Mit der Planung Ihrer Matchstrategie können Sie schon sehr zeitig anfangen –spätestens wenn Sie wissen, wer auf der anderen Seite des Netzes stehen wird.Ich rate Ihnen, zwar die Stärken und Schwächen Ihres Gegners zu analysieren,aber sich nicht zu ausführlich mit dem Spiel des anderen zu beschäftigen. Entscheidend ist immer, dass Sie Ihr eigenes Spiel durchziehen, egal wer Ihr Gegenüber ist. Bestandteile Ihres Matchplans sollten gewisse taktische Verhaltensweisen sein. Legen Sie sich Spielkombinationen zurecht, die Sie imVerlauf des Matches abrufen möchten. Wenn Sie beispielsweise über solide Grundschläge verfügen, könnte es ein gutes Mittel sein, Ihren Gegner immer wieder geduldig in die gleiche Ecke zu treiben und in einem passenden Moment indie freie Fläche des Feldes anzugreifen. Wenn Sie solche Spielzüge im VorfeldIhres Matches planen und in der Lage sind, sie abzurufen, dann sind Sie Ihrem Gegner, der häufig einfach drauf los spielt, schnell überlegen.

 

2)    Raus aus den Federn – und zwar rechtzeitig!

Ganz wichtig ist es, dass Sie am Tag Ihres Matches mindestens drei Stunden vor Beginn der Partie aufstehen. Sollten Sie am Abend oder am Nachmittag spielen, fällt Ihnendas pünktliche Aufstehen wahrscheinlich nicht schwer. Doch was ist, wenn Sie amfrühen Morgen ran müssen? Wenn Sie für Ihren Verein Punktspiele bestreiten,dann beginnen diese häufig sonntags in der Früh. Gehen Sie am Abend vorher lieber zeitig ins Bett und stehen dafür am Tag des Matches ebenso zeitig auf. Sie werden es sich später danken. Ihr Körper braucht eine Weile, bis er richtigin Fahrt kommt.

 

3)    Checken Sie Ihr Equipment!

Schläger in die Tasche, Schuhe dazu und losgeht es? Nein, das reicht nicht! Nehmen Sie sich ausgiebig Zeit, vor einem Match Ihre Ausrüstung zu überprüfen. Ihre Rackets können Sie natürlich so kurzvor einem Spiel nicht mehr neu besaiten, diese Vorbereitung sollten Sie schongetroffen haben. Kontrollieren Sie Ihr Griffband und wechseln Sie es, sofern essich nicht mehr in  einem einwandfreien Zustand befindet. Auf gar keinen Fall sollten folgende Produkte in Ihrer Tennistasche fehlen: Handtuch,Ersatz-Outfit, ausreichend Getränke und mehrere kleine Snacks, z.B. eine Banane und ein Schoko- oder Müsliriegel. Ganz wichtig: Pflaster und Tape. Gerade diese Utensilien vergessen viele Hobbyspieler und sehen dann bei Blasenbildungen oderanderen kleinen Verletzungen ziemlich alt aus. Außerdem sollten Sie unbedingteine Packung neuer Bälle dabei haben, am besten von der Marke, mit der Sie im Anschluss Ihr Match bestreiten. So können Sie sich beim Einschlagen sofort auf die Matchbedingungen einstellen.

 

4)    Essen und Trinken nicht vergessen!

Die richtige Nahrungsaufnahme vor einem Spiel ist immens wichtig. Essen Siezu viel und zu spät, können Sie sich später nicht bewegen und bekommen ein Gefühl, als würden Sie mit Steinen im Magen über den Platz schleichen. Zu wenig und zu frühes Essen können zu einem Hungerast durch Energieverlust führen. Ich esse vor einem Match fast immer Nudeln, allerdings ohne Sauce, um das Risiko von Magenproblemen zu verringern. Mir geht es dabei nur um die Energiezufuhr. Meist esse ich 90 Minuten vor Beginn meines Matches. Ganz wichtig ist es auch,dass Sie bereits vor dem Match viel trinken und Ihre Flüssigkeitsspeicher auffüllen.

 

5)    Warm-up mit Spaß!

Bevor Sie nicht ein anständiges Aufwärmprogramm absolviert haben, solltenSie nicht mit dem Einschlagen beginnen. Dabei spreche ich nicht von stundenlangem Konditionstraining. Ein Warm-up kann richtig Spaß machen undführt dazu, dass Ihr Körper auf Betriebstemperatur kommt. Natürlich können Sieein paar Runden um den Platz laufen, um sich aufzuwärmen. Vielen ist das aber zu langweilig. Spielen Sie doch z.B.eine Runde Fußballtennis, in dem Sie den (Fuß-)Ball mit dem Fuß über das Netz spielen und ein kleines Match mit Ihrem Partner daraus machen. Sie kennen dieses Spiel bestimmt. Dabei müssen Sie sich gut bewegen und verbessern gleichzeitig Ballgefühl und Koordination. Im Anschluss ein kurzes Stretching-Programm und dann kann es losgehen mit Ball und Schläger!

 

6)    Die letzte Trainingseinheit – lockeres Einschlagen!

Jetzt beginnt das Einschlagen – im besten Fall natürlich mit einem Trainer oder Mannschaftskollegen und nicht direkt mit dem Gegner. Bei uns auf der Tourläuft es meistens so, dass wir morgens ein lockeres Schlagtraining absolvieren und danach noch einmal für die letzten Vorbereitungen ins Hotel fahren. Ich empfehle Ihnen, dass Sie zeitig zur Anlage fahren, Ihr Warm-up-Programmdurchziehen und danach mit dem Einschlagen beginnen – im Idealfall etwa einehalbe Stunde. In dieser Zeit können Sie in Ruhe alle Schläge einmal durchspielen. Bewerten Sie Ihre Tagesform nach Möglichkeit nicht. Sie merkensicher schnell, ob Sie sich gut oder schlecht fühlen, aber auch wenn es beim Warmspielen nicht perfekt läuft, muss das kein schlechtes Omen für das anstehende Spiel sein. Ich habe schon oft im Training morgens einen schlechten Rhythmus gehabt und im Match lief es dann viel besser als gedacht.

 

7)    Mental stark ins Match!

Natürlich sollten Sie mit der mentalen Vorbereitung nicht erst unmittelbarvor Betreten des Platzes beginnen. Viel mehr lassen Sie in diesen Momenten nocheinmal Ihren Matchplan vor Ihrem geistigen Auge ablaufen. Nehmen Sie sich einpaar Minuten Zeit und ziehen Sie sich noch einmal in eine ruhige Eckezurück.  Unterstützend für eine solche Phase kann gute Musik sein. Vielen Spielern hilft Musik beim Visualisieren des Erfolgs. Gehen Sie noch einmal Ihre Taktik durch und machen Sie sich richtig heiß auf das Spiel! Ich garantiere Ihnen: Die meisten Ihrer Gegner werden schlechter vorbereitet sein als Sie!

Ganz herzliche Grüße

Ihr Philipp Kohlschreiber

 

Thorsten Pätzmann – Experte für mentales Training

Mit mentalen Fähigkeiten können Sie Ihr Spiel auf ein höheres Level bringen und sich vonIhren Gegnern abheben. Thorsten Pätzmann, Experte für mentales Training, wie Sie durch Antizipation und Selbsteinschätzung Ziele erreichen und Ihre geistigen Fähigkeiten verbessern können.

Voller Fokusauf den Ball: Aber auch das Geschehen auf der anderen Seite sollte beobachtet werden


Stell dir vor…
Du hast dich gerade aufgewärmt, gehst im Kopf noch einmal deine Strategie unddeine taktischen Möglichkeiten der Umsetzung durch…
Aus deinen Kopfhörern ertönt dein Lieblingssong und du spürst wie die Anspannung steigt, du atmest tief durch, öffnest die Tür deiner Umkleidekabineund schreitest durch die Katakomben in Richtung Centercourt, wo du auf deinen Gegner treffen wirst.
Du hörst deinen Namen aus den Lautsprechern des Stadions und die Zuschauerjubeln während du den Platz betrittst, deine Tasche auf deine Bank stellst und deine Schuhe ein letztesmal schnürst.
Ein Griff in die Tasche, du wählst dein Racket und begibst dich Richtung Netz wo der Schiedsrichter mit der Münze auf dich wartet…
Es geht los, Finale!!!

Was hat das Ganze jetzt mit Bewusstsein und Vorstellung zu tun?

Jeder, der den obigen Text gelesen hat, wird ihn anders interpretieren. Für einen Anfänger scheint dieses Szenario unvorstellbar, beschreibt man dieses Szenario einem Top-Ten-Spieler, sieht es sicherlich anders aus. Höchstwahrscheinlich wird der Anfänger schmunzeln während der Top-Ten-Spieler einen ähnlichen Ablauf schonerlebt hat.

 

Bewusstsein als Erfolgsfaktor

Ob ein Spieler sich eine bestimmte Situation vorstellen kann, hängtweiterhin von dem Bewusstsein über die eigenen Fähigkeiten ab. Sie kennen das sicher: Einige Spieler neigen dazu sich selbst zu überschätzen während Andereihr Licht unter den Scheffel stellen. Nur wer sich über seine eigenen Fähigkeiten bewusst ist und sich vorstellen kann Erfolg zu haben wird ihn auch bekommen!

Justine Henin-Hardenne versprach mit 12 Jahren als Zuschauerin im Finale von Roland Garros ihrer kranken Mutter, dass sie dieses Turnier einmal gewinnen wird. Ihre Mutter verstarb kurze Zeit danach und Justine Henin-Hardenne arbeitete hart und bewusst daran, ihre Fähigkeiten auf dem Tennisplatz so stark zu verbessern, dass sie dieser Vorstellung gerecht werden konnte. Sie hat es geschafft!!!

Aber auch auf dem Platz spielen Bewusstsein und Vorstellung eine wesentliche Rolle, denn nur wer zur richtigen Zeit den richtigen Schlag (entsprechend seinen Fähigkeiten) wählt, wird erfolgreich spielen. Jeder Tat geht eine Vorstellung heraus!
In einem Ballwechsel muss der Spieler unter anderem eine Vorstellung haben von

  • Der eigenen Position im Feld
  • Der Position des Gegners
  • Der Position des Balles.

Während des Fokussierens des Balles verengt sich die Wahrnehmung und der Spieler verliert im besten Fall das gegnerische Feld aus dem Blick. Auf Grund der Tatsache, dass der Spieler seine eigene Position kennt, kann er projizieren wo sich das Feld auf der anderen Seite befindet und dort hin schlagen, ohne das Ziel zu sehen. Ein sehr beliebter „Anfänger-Fehler“ ist, ins „Ziel“ anstatt auf den Ball zu schauen und somit den Ball zu verschlagen. Der Ball wird ausschließlich über das eigene Körpergefühl gesteuert.

Durch Antizipation immer einen Schritt voraus

Der Spielerbraucht außerdem eine klare Vorstellung wo sich sein Gegner im Moment des Treffens befindet um die beste Schlag-Option zu wählen und den Ballwechsel erfolgreich zu gestalten. Verhält sich ein Spieler in gewissen Situationen immer gleich, so kann eine Prognose erstellt und sich darauf vorbereitet werden bevor es überhaupt geschehen ist. Im Tennis nennt man das Antizipation.
Aber nicht nur wenn sich ein Spieler immer gleich verhält, sondern auch sonst wird ein erfolgreicher Spieler immer versuchen anhand der gegnerischen Ausholbewegung sowie Zuschlagbewegung herauszufinden wo der Gegner hin schlagen wird, bevor es tatsächlich geschieht, und sich somit einen Vorteil verschaffen.

Wenn ein Spieler also ausschließlich den Ball fokussiert wird er wesentliche Dinge, wie die Position des Gegners, sowie welchen Schlag er plant, verpassen und somit niemals in den Genuss der Antizipation kommen. Eine weitere wichtige Komponente ist also, sich eine Vorstellung von den Möglichkeiten seines Gegners zu machen um „richtig“ reagieren zu können.
Wenn ein Spieler alles „richtig“ gemacht hat, kommt er also vom Reagieren zum Agieren bzw. Dominieren und bestimmt somit, wann was auf dem Platz geschieht. Solch ein Handeln führt zum Erfolg!

 

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